Formate
Ich präsentiere Schriftsteller:innen und Menschen aus dem Literaturbetrieb. Fotos auf der Leinwand, Materialien aus Museen, Fundstücke aus Archiven, entdeckte Kuriositäten und natürlich Bücher machen die Veranstaltungen abwechslungsreich, interessant und unterhaltsam!
Die Perspektive, der Blickwinkel kann abgestimmt auf den Teilnehmerkreis und Veranstaltungsort unterschiedlich sein. Deshalb biete ich drei Veranstaltungsformate an. Im erhellenden Vortrag tauche ich tief in das spannende Leben von Autor:innen der Vergangenheit ein. Ein lebendiger Dialog entsteht bei Gesprächsrunden zu Autor:innen der Gegenwart. Beim packenden Fokus beleuchte ich mit einem kurzweiligen Vortrag die Welt der Literat:innen hinsichtlich eines speziellen Themas.
Preise und weiterführende Informationen erhalten Sie auf Anfrage.
Der erhellende Vortrag
Sie lehnen sich zurück und genießen den unterhaltsamen Vortrag mit tiefen Einblicken in ein spannendes Schriftsteller:innenleben vergangener Zeiten. Im ca. 90-minütigen Vortrag vermittle ich Wissenswertes jenseits von Klappentexten und Wikipedia. Ich erzähle hintergründige Geschichten, werfe Schlaglichter auf besondere Momente und puste dabei Staub von großen Namen.
Gerne erläutere ich mein Portfolio für dieses Veranstaltungsformat in einem persönlichen Gespräch. Nachfolgend einige Beispiele. Natürlich gehe ich auch auf spezielle Wünsche ein und entwickle Vorträge nach den Vorstellungen meiner Kund:innen.
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Hans Fallada
Um ruhig zu werden, musste Hans Fallada rauchen. An manchen Tagen über 100 Zigaretten! Dabei war Nikotinsucht noch sein kleinstes Problem. Alkohol-, Schlaftabletten- und Morphiumabhängigkeit waren seine lebenslangen Begleiter. Er war ein schwieriger Mensch, manisch-depressiv, Licht und Schatten wechselten schnell. Die Ehe mit Suse war seine beste Zeit, sie beschützte ihn und konnte seine Dämonen vertreiben. Er schrieb 30 Romane, die das untergehende Kaiserreich, die Inflation und die Weimarer Republik thematisieren.
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Erika Mann
Erika Mann wird oft nur als Tochter von Thomas Mann wahrgenommen. Dabei war ihr eigenes Leben höchst spannend. Eigenwillig war sie, ausgestattet mit vielen Talenten und einem beißenden Humor. Sie war ein Energiebündel. Umtriebig und innovativ nahm Erika Mann ihr eigenes Leben in die Hand. Als Schriftstellerin, Journalistin, Schauspielerin, Kinderbuchautorin und politische Rednerin lebte sie ein unstetes Leben. Sie gestattet sich keine Pausen und es scheint, als bliebe ihr eigenes Glück dabei auf der Strecke.
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Theodor Fontane
Theodor Fontane war gelernter Apotheker. Der unruhige, mitunter auch etwas kauzige Mann verfolgte leidenschaftlich den Traum, einmal einen Roman zu verfassen. Doch als Familienvater galt es zunächst, Geld zu verdienen. Jobs nahm er allerdings nur an, wenn sie mit Schreiben oder Reisen zu tun hatten. So viel Freiraum musste sein, mochte seine Frau Emilie ihm auch Egoismus vorwerfen. So kam es, dass die Familie eine Zeit in England lebte. Letztendlich veröffentlichte Fontane erst mit 60 Jahren seinen ersten Roman.
Der lebendige Dialog
Die heutige Buchbranche ist ein schnelllebiges Geschäft, Autor:innen kommen und gehen. In einem Gesprächskreis stelle ich Ihnen einige ausgesuchte, aktuell erfolgreich schreibende Menschen vor. Wir beleuchten deren Vita und bisheriges Werk. Diskussion und reges Interesse ist ausdrücklich erwünscht.
Gerne erläutere ich mein Portfolio für dieses Veranstaltungsformat in einem persönlichen Gespräch. Nachfolgend einige Beispiele. Natürlich gehe ich auch auf spezielle Wünsche ein und entwickle Veranstaltungen nach den Vorstellungen meiner Kund:innen.
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Deutscher Buchpreis
Das Auswahlverfahren für den Deutschen Buchpreis zieht sich über Monate hin. Wird dann die longlist bekanntgegeben, sind die 20 Autoren plötzlich im Gespräch. Die Bücher liegen in Stapeln auf den Verkaufstischen. Ein Überblick zu den Lebensläufen ist hilfreich. Einerseits, um zu sehen, welche literarische Karriere da jetzt gerade durch die Decke geht. Andererseits, um die nominierten Bücher besser verstehen und einordnen zu können.
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Debüts
Es gibt eine faszinierende Vielfalt an Debüt-Romanen und es werden jedes Jahr mehr. Leicht haben sie es auf dem Buchmarkt nicht. Viele Leser halten eher an Altbewährtem fest. Hat es ein Debütant tatsächlich im ersten (Roman-)Anlauf geschafft, sollten wir schnell schauen, wer der neue Stern am Literaturhimmel ist. Ob er oder sie wohl bleibt? Ob Zeit und Muße für ein zweites Buch da sein wird? Wer ist er oder sie?
Der packende Fokus
Ich trage zu einem bestimmten Thema skurrile, tragikomische, schöne, wehmütige Begebenheiten und Gedanken aus dem Leben verschiedener berühmter Autor:innen zusammen. Daraus entsteht ein themenfokussierter ca. 45-minütiger Vortrag, der (oft augenzwinkernd) zeigt, wie Menschen zum gleichen Thema ganz unterschiedlich agieren und denken. Ein kurzweiliger Vortrag, der sich besonders gut für anlass- oder themenbezogene Zusammenkünfte eignet.
Gerne erläutere ich mein Portfolio für dieses Veranstaltungsformat in einem persönlichen Gespräch. Nachfolgend einige Beispiele. Natürlich gehe ich auch auf spezielle Wünsche ein und entwickle Vorträge nach den Vorstellungen meiner Kund:innen.
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Weihnachten
Theodor Storm war ein regelrechter Weihnachts-fanatiker! Kurt Tucholsky nannte Weihnachten “Gefühle nach dem Kalender“. Christa Wolf legte ihrer 16-jährigen Enkelin ihr Werk in 11 Bänden unter den Weihnachtsbaum. Juli Zeh meint, dass Weihnachten für Mütter Stress ist. Ein amüsanter Querschnitt, wie Schriftsteller:innen Weihnachten feiern.
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Liebesbriefe
Können Schriftsteller:innen bessere Liebesbriefe schreiben? Fontanes Briefe klingen manchmal genervt und haben einen sehr speziellen Humor. Brecht liebt auch in Briefen das Drama. Lasker-Schüler tendierte zu einer gewissen Düsternis. Thomas Mann schrieb immer kunstvoll. Egal wie, entscheidend ist was! Erstaunliches kommt da zu Tage.
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Pseudonyme
Ein Pseudonym ist ein Schutz, eine Maske, die das wahre Gesicht verstecken soll. Warum schreiben Schriftsteller:innen unter einem Pseudonym? Die Gründe sind so vielfältig wie die Namen. Wie (er)findet ein Autor sein, eine Autorin ihr Pseudonym? Und warum führen manche mehr als eines? Was steckt dahinter? Eine Sprachspielerei? Ein Versteckspiel?